Vorschlag für den Ausbau der Pyhrnbahn im Streckenabschnitt Kirchdorf-Selzthal

 

Auf der Pyhrnbahn mit einem durchgehenden zweiten, schnellzugtauglichen Gleis für mehr Kapazität und Qualität sorgen

- Massive Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene 
   ermöglichen,

- den Nah- und Regionalverkehr attraktivieren,

- im IC-Verkehr Linz-Graz die Reisezeit verkürzen und

- dichten Takt anbieten.

 

Projektschritte:

- Bedarf feststellen.

- Derzeitiges Angebot studieren. 

- Informationen über Richtlinien für Bahnausbau und Rollmaterial einholen 
  (Bogenradien, Steigungen, Tunnels, Ausbaukosten, Fahrzeuge, Fahrzeiten, 
  Kantenzeiten, Geschwindigkeiten, Beschleunigung ...).

- Die Landschaft erkunden (Karten besorgen und studieren, Landschaft durch 
   Wandern kennen lernen).

- Zeichnungen anfertigen (Varianten für die Linienführung entwerfen, Entwürfe 
  mit Fachleuten diskutieren, vergleichen, sich für wenige oder eine Variante 
  entscheiden).

- Projekt-Grobbeschreibung verfassen.

 

Lobbying für die Grundidee

- Zahlreiche Gespräche mit Enscheidungsträgern und viele Schreiben an diese.

- Referat bei der Bürgermeisterkonferenz des Bezirkes Kirchdorf.

- Organisation von vier Workshops. 

 

Projekt-Zeitraum: 1994 bis März 2009 (Aktivphasen, lange Unterbrechungen)

 

Projektleitung: Heinrich Höbarth

 

Näheres über die Linienführung:  

Ein durchgehendes zweites Gleis ist notwendig, damit neben zunehmendem Güterverkehr und künftigem IC-Taktverkehr Linz-Graz auch der Nah- und Regionalverkehr attraktiviert werden kann. Die Zweigleisigkeit ermöglicht es außerdem, dass die Güterzüge weitgehend durchfahren können und nicht immer wieder ausweichen müssen und beim neuerlichen Beschleunigen den gesamten Energieeffizienz-Vorteil der Schiene vernichten.

 

Für eine Attraktivierung der Verbindung Linz-Graz ist auch für das bisherige Stiefkind und Nadelöhr, nämlich die Pyhrnbahn Linz-Selzthal, Schnellzugtauglichkeit mit Spitzengeschwindigkeit 160 km/h anzustreben. Um für Wels und Steyr eine Anbindung an die Pyhrnbahn zu ermöglichen, ist Kremsmünster als Knoten (Verknotung mit Buslinie Wels-Steyr) sinnvoll, nicht Kirchdorf. 

 

Im topographisch schwierigeren Abschnitt Kirchdorf-Selzthal müssten die beiden Gleise nicht durchgehend parallel-schnellzugtauglich geführt werden, sondern sie könnten zum Teil auch getrennt verlaufen. Das heißt, das Bestandgleis könnte abschnittsweise im derzeitigen Linienverlauf belassen werden, und für das neu zu errichtende schnellzugtaugliche Gleis könnte in diesen Abschnitten eine gesonderte (häufig getunnelte) Linie errichtet werden. Der Tunnelanteil wäre aber laut Unter-suchungen immer noch deutlich kleiner als auf der parallelen Pyhrnautobahn A 9.

 

Zwischen Roßleithen und Spital am Pyhrn könnte das schnellzugtaugliche Gleis entlang der Autobahn A 9 errichtet werden, während das Bestandgleis unverändert in der Nähe des regionalen Bedarfs bleiben könnte.

 

Durch diese Ausbauart wäre es möglich, dass das Schnellzuggleis um einige Kilometer kürzer wäre als das Bestandgleis. Eine Kantenfahrzeit Kremsmünster-Selzthal von einer halben Stunde würde somit realisierbar. 

 

 

Bildliche Darstellung des Ausbau-Vorschlages für den Phyrnbahn-Abschnitt Kirchdorf-Selzthal (bestehende Bahnlinie in schwarzer Farbe, vorgeschlagene Bahnlinie in violetter Farbe)
Phyrnbahn_mini_2009_1.pdf
Adobe Acrobat Dokument 3.0 MB

Projektgrobbeschreibung: Hier 

 

 

 

Für den Abschnitt Roßleithen-Selzthal wäre für das Schnellzuggleis auch eine andere Variante vorstellbar: