5. Mai 2016: Trotz Signalen für den Klimaschutz wird weiterhin an Straßenbauprojekten festgehalten

 

 

Obwohl die UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember des Vorjahres und die Papst-Enzyklika „Laudato si“ klare Signale setzten, dass der Klimaschutz ein enorm wichtiges Anliegen ist, plädieren viele Bürgerinnen und Bürger und auch viele Entscheidungsträger in der Politik immer noch für die Errichtung neuer Straßen. Andererseits wird in Oberösterreich auf höchster Ebene schon wieder diskutiert, wer wie lang für die Regionalbahnen zuständig sein soll.

 

In der Stadt Steyr sind die Gemeinderäte mehrheitlich für die Errichtung der vier Kilometer langen, 42 Millionen Euro teuren „Westspange“. Gott sei Dank gibt es die sehr engagierte “Initiative Grüngürtel statt Westspange“. Diese Initiative wehrt sich gegen dieses Monsterprojekt und lud am 30. April zur bemerkenswerten Aktion „Sonnenblumen statt Betonpiste!“ Rund 80 Leute säten auf der geplanten Trasse der - zu verhindernden - Westspange Sonnenblumen an.

 

Ist es denn noch immer nicht bekannt, dass jene, die Straßen säen, Straßenverkehr ernten werden? Viel wichtiger wäre es, wenn sich die Landespolitik der Modernisierung der Bahnlinien widmen würde.

 

Bilder und Bericht von dieser tollen Aktion in Steyr auf http://www.westspange.at/

 

Informationen zum Linzer Westring und Autobahn-Wahn in OÖ unter http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_content&task=view&id=1313&Itemid=68 - Verkehr