13. Dezember 2013: Die Halbwahrheiten der Klimaskeptiker

 

Wir kennen die Sprüche der Klimaskeptiker. Zuerst betonten sie, es gebe keinen Klimawandel. Und jetzt - da sie den Klimawandel nicht mehr leugnen können - verunsichern sie die Menschen, indem sie behaupten, es sei umstritten, ob der Mensch mit seinen Abgasen den Anstieg der Temperatur verursacht. Außerdem habe es ihrer Meinung nach sowieso keinen Sinn, den Ausstoß der Klimagase zu reduzieren, wenn China und die USA nicht mitmachen.

 

So wie es bei der Atomenergie die Verharmloser gibt, so gibt es beim Klimawandel die Skeptiker. 

 

Ja, es stimmt, wir können nicht 100%ig beweisen, ob wir mit unseren Abgasen den Klimawandel verursachen. Wir können aber auch das Gegenteil nicht beweisen. Daher bleibt uns nichts anderes übrig, als vorsorglich die Klimagas-Emissionen zu reduzieren.

 

Was macht eine vernünftige Familie, die erfährt, dass ihr Haus auf Grund eines Hangrutsches einsturzgefährdet ist? Sie zieht aus, obwohl nicht sicher ist, ob der Hang weiter rutschen wird und ob das Haus tatsächlich einstürzen wird.

 

Es ist daher sinnvoll, ja in höchstem Maße notwendig, schon auf Grund des – dringenden – Verdachtes, dass wir Menschen die Klimaerwärmung verursachen, im Sinne des Klimaschutzes zu handeln. Unternehmen wir endlich etwas und reden wir uns nicht ständig auf andere aus! Ignorieren wir die kleinkarierten Einwände der Energiewende-Gegner und Klimaskeptiker und fordern wir sie auf, statt Destruktion zu betreiben konstruktive Beiträge zu liefern! Es gibt ja neben dem Klimaschutz auch andere Gründe, den Ausstieg aus der fossilen Energie zu forcieren!

 

Die Geschichte lehrt uns, dass alle großen Errungenschaften im Kleinen ihren Ursprung hatten. Es muss Staaten geben, die den Mut haben, eigenständig vorzugehen. Österreich wäre prädestiniert für die Rolle des Vorreiters und würde sicher Verbündete finden.