4. März 2016: Vertreter des neoliberalen Kapitalismus verteufeln jede neue Idee

 

In einer zukunftsfähigen Wirtschaft ist das Wohl aller der Maßstab. Was ließe sich besser argumentieren, mit Fakten untermauern und demokratisch legitimieren? 

 

Das Credo unserer Ökonomie-Eliten lautet aber zumeist: Die Wirtschaft muss wachsen, und zwar auch in den hochentwickelten Industrieländern, wo eigentlich Wachstum zur Befriedigung der Bedürfnisse nicht mehr notwendig ist. Sie muss angeblich immer wachsen, um den Wohlstand zu sichern. Gepaart mit Neoliberalismus und Kapitalismus führt dieses System zur Entartung und Ausbeutung! Die Gier übernimmt die Herrschaft. Einigen gelingt es, ungeheuren Reichtum anzuhäufen. Das Geld und der Profit stehen im Mittelpunkt, nicht das Wohl der Menschen.

 

Ab und zu wagen Zeitungen eine Auseinandersetzung mit dem gängigen Wirtschaftssystem. So haben sich zum Beispiel die Salzburger Nachrichten in ihrer Wochendausgabe vom 20. Februar in zwei Texten mit den Titeln „Wachstum ohne Ende?“ und „Der Maßstab ist das Wohl aller“ mit dem derzeitigen Wirtschaftssystem befasst.

 

Selbstverständlich wurde auch die Gemeinwohlökonomie des Christian Felber thematisiert. Diese Ökonomie ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die einzige Alternative zu den überholten und menschenverachtenden Ideologien des letzten Weltkriegsjahrhunderts, zu Kommunismus und Kapitalismus. Dass der Geldgier verpflichtete Vertreter des neoliberalen Kapitalismus die Gemeinwohlökonomie verteufeln, zeigt nur, dass sie den Wettkampf der Konzepte um die Zukunft eigentlich schon verloren haben.

 

Nach einem Leserbrief von Dr. Günther Witzany in den Salzburger Nachrichten vom 4. März 2016.

 

Link zum Thema Wirtschaftswachstum: http://ksi.jimdo.com/aktuell/news/11-mai/