Aktion

 

 

Wir unterstützen die Initiative von GLOBAL 2000 und fordern das Verbot von Glyphosat

 

Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Unkrautvernichtungsmittel. Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es in die zweithöchste Krebsrisikostufe eingeordnet. Nebenbei zerstört es noch die biologische Vielfalt von Pflanzen und Tieren auf unseren Feldern und neben den Feldern.

 

Noch im vergangenen Sommer hatte die EU-Kommission entschieden, dass das Mittel noch bis Ende 2017 zugelassen bleibt, weil sich die EU-Länder nicht über ein Verbot  oder eine Verlängerung hatten einig werden können.

 

Wie nun am 15. März in den Medien berichtet wurde, hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA in Helsinki ihre Glyphosat-Bewertung veröffentlicht: Glyphosat schädige zwar die Augen ernsthaft und sei für die Organismen im Wasser giftig. Aber die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse würden nicht die Kriterien erfüllen, um Glyphosat als krebserregend zu bewerten.

 

Die EU-Kommission erklärte am selben Tag, sie werde auf Grund dieses Gutachtens ihre Diskussion mit den EU-Mitgliedstaaten wieder aufnehmen. Es besteht somit der Verdacht, dass Glyphosat in der EU für weitere 15 Jahre zugelassen wird.

Deshalb sagen wir „Stopp!“ 

Mit einer Europäischen Bürgerinitiative "Stop Glyphosat" fordern wir von der Europäischen Kommission, dass Glyphosat endgültig verboten wird. Schon über 400.000 Menschen haben die Bürgerinitiative unterzeichnet. Damit sie Erfolg hat, ist allerdings eine Million Unterschriften nötig.
 

Unterstützen Sie bitte auch die Initiative und unterschreiben Sie hier:

 

www.stopglyphosat.at

Danke !

 

Wichtig: Sie benötigen zum Unterschreiben Ihre Pass- oder Personalaus-weisnummer. Dies ist eine Anforderung der EU-Kommission. Bitte halten Sie diese Nummer bereit, wenn Sie hier online die Bürgerinitiative unterstützen.

 

 

Warum soll man unterschreiben?

Am 15. März hat die Europäische Chemikalienagentur ECHA ihre Glyphosat-Bewertung veröffentlicht und das Pestizid Glyphosat als nicht krebserregend eingestuft. Leider stellte sich heraus, dass auch dieses Kontrollgremium die vorliegenden Beweise nicht unvoreingenommen und streng wissenschaftlich bewertet hat. Diese Bewertung ist daher unglaubwürdig und wissenschaftlich nicht tragbar:

 

1. Die ECHA beruft sich auf falsche Bewertungen
Die ECHA hat bei ihrer Bewertung in großen Teilen von der bereits existierenden Bewertung des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) abgeschrieben. Dem BfR hat Global 2000 allerdings schon letztes Jahr eine systematische Falschauslegung verschiedener Krebsstudien nachweisen können.

2. Interessenskonflikte in der ECHA
Tim Bowner ist der Chef der ECHA-Arbeitsgruppe, welche die Neubewertung vornahm. Er sollte innerhalb dieser Arbeitsgruppe unvoreingenommen über Glyphosat urteilen. Doch in seiner beruflichen Karriere hat er bisher vor allem die Chemie-Industrie beraten, unter anderem bei der Beratungsfirma TNO. Diese sagt über sich selbst, man helfe der chemischen Industrie, indem man „Kosten senke und neue Produkte schneller auf den Markt bringe“.

3. Monsanto arbeitete an "unabhängigen" Studien mit
In den USA wurden vor einigen Tagen brisante Dokumente öffentlich, die belegen, dass Monsanto im Verborgenen an Studien mitgearbeitet hat, die später als Arbeiten unabhängiger Wissenschaftler ausgegeben wurden. Dies hat die New York Times publik gemacht.

4. Industrie-Studien bewertet, unabhängige Studien nicht
Die ECHA stützt sich in ihrer Bewertung auf Studien, die nicht öffentlich zugänglich sind, die also nicht von unabhängigen Wissenschaftern überprüft werden können. Damit untergräbt die Methodik der ECHA das Wesen der Wissenschaft.

Mehr darüber können Sie hier lesen.

Die ECHA-Bewertung macht fassungslos und zeigt, dass es wichtig ist, sich der  Bürgerinitiative von GLOBAL 2000 anzuschließen. Denn am Ende ist die Wiederzulassung von Glyphosat eine politische Entscheidung der europäischen Regierungen.

Tragen Sie deshalb jetzt dazu bei, dass die Bürgerinitiative www.stopglyphosat.at groß und mächtig wird! Senden Sie eine E-Mail an fünf Freundinnen bzw. Freunde und bitten Sie sie um ihre Unterstützung!

Neben Global 2000 laden auch andere Initiativen dazu ein, die Aktion zu unterstützen.